Kann es wirklich gesund sein, wenn wir leben wie im Rausch? Gedanken an die Arbeit beschäftigen uns auch am Abend und am Wochenende. Gleichzeitig ist auch die Freizeit voll durchgetacktet - wir wollen ja etwas erleben! Doch was erleben wir? Sind wir noch präsent in all unserem Tun? Wie oft sind unsere Gedanken in Zukunft oder Vergangenheit und weniger bei dem, was jetzt gerade ist? Wenn das Leben an uns vorbeirauscht wie ein einziges vielstimmiges Hintergrundkonzert, gibt es wenig Impulse des Hinterfragens.
Aber wie können wir unserer Familie oder unseren Freund:innen, unseren Kund:innen oder Kolleg:innen achtsam begegnen, wenn wir uns selbst gegenüber keine Liebe walten lassen? Im interaktiven Vortrag hinterfragt Susanne Petz mit ihren Teilnehmenden, wie viel Selbstliebe sein darf, welchen Einfluss etwas mehr Selbstliebe auf unser aller Leben haben könnte und wo Egoismus wirklich anfängt. Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden Möglichkeiten, wie sie mehr Selbstliebe leben können. Anmeldung zum interaktiven Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen im wunderschönen Kloster Beuerberg.
Wir wissen alles, was wir für die Rettung der Welt wissen müssen - doch wir tun es nicht. Wir verändern sehr wenig und halbherzig. Unser Verstand reicht nicht aus, um Veränderungen zu initiieren, so die Überzeugung der Münsinger Autorin Susanne Petz. Ihre Überzeugung: "Für nachhaltige Veränderungen braucht es mehr Gefühl. Empathie mit der Welt fängt mit Empathie für uns selbst an." Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Münsinger Lesungen mit Susanne Petz, Business-Coach und Autorin des Buches „Mit Liebe zum Wir“, und Friedl Krönauer, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz Landkreis Bad Tölz. Moderation: Anja Brandstäter, Journalistin. Am 10.10.24, um 19 Uhr in der Badeschmiedtenne, Bachstr. 9a, Münsing.
Karten: 12 €, ermäßigt 10 €, ausschließlich an der Abendkasse, geöffnet ab 18:30 Uhr.
Wir sind eine Gesellschaft, in der die Selbstverwirklung in alle Munde ist - aber mit der Selbstliebe haben wir es dadurch noch lange nicht leicht. Meine These ist: Wir brauchen mehr davon! In der agilen Arbeitswelt ist Selbstliebe ein entscheidender Faktor für gute Zusammenarbeit.
Ganz selbstverständlich wird heute erwartet, dass Mitarbeitende bereit sind, sich aktiv einzubringen, unternehmerisch zu denken und zu handeln. Selbstverantwortung, Experimentier- und Risikofreude werden vorausgesetzt, sonst könnten Unternehmen im Wettbewerb langfristig nicht bestehen. Mitarbeitende sollen ständig bereit sein, ihr eigenes Tun kritisch zu reflektieren – und es von anderen, etwa den Peers in ihrem Team, reflektieren zu lassen.
Ohne Selbstliebe ist diese Haltung schwerlich zu bekommen. Jemand, der sich selbst nicht in gesundem Maße liebt, nimmt seine eigene Zufriedenheit, seine Gesundheit und seine persönlichen Überzeugungen und Werte nicht ernst genug, um sie in die Waagschale zu werfen. Ein interaktiver Vortrag für eine neue Unternehmenskultur und eine Einladung zu experimentieren - geeignet auch für Großgruppen.
"Bitte seien Sie möglichst sachlich“ oder „Wir wollen nur die harten Fakten“ – kennen Sie diese Aufforderung? Doch Sachlichkeit hat keine Überzeugungskraft. Das, was die Menschen bewegt, sind Gefühle – die eigenen genauso, wie die anderer Menschen, denen wir begegnen. Gefühle entstehen, indem Sie sich als Mensch und Persönlichkeit zeigen. Fachlich kompetent sind Ihre Kolleg:innen oder Mitbewerber:innen auch. Was aber macht den Unterschied zu Ihnen aus? Ihre Person und Ihre Erfahrungen! Wirksamkeit und Profilierung sind eine Frage der Persönlichkeit. Susanne Petz lädt Sie mit Gefühl gewinnt ein, über den Unterschied von persönlicher oder sachlicher Kommunikation nachzudenken.