Ich lebe und arbeite auf der Lichtung eines Waldes. Im Traum kam es mir mal so vor, als würden die Bäume und das Haus fließend, irgendwie organisch, ineinander übergehen. Der Wald und das Dasein in der Natur, fern von geschäftigem Treiben, liefern die Energie und die Leichtigkeit, die ich zum Leben brauche.
Auch mein Wechsel von den Medien ins Coaching hatte was Leichtes. Es zog mich hin zu dieser Veränderung. Da war kein Druck, sondern Menschen, die - auch in der Zeit als ich noch nicht mit meiner Coach-Ausbildung begonnen hatte - meine Unterstützung anfragten. Bevor ich 2007, zunächst noch nebenberuflich, meine Arbeit als Coach und Trainerin begann, war ich Hörfunk-Redakteurin und -Moderatorin, TV-Journalistin und führte zehn Jahre als Produzentin und Geschäftsführerin eine evangelische Filmproduktions-Firma. Heute bin ich mit Energie und Leichtigkeit für Sie da - in meinen Coaching-Räumen am Starnberger See oder irgendwo auf der Welt.
Schon am Anfang meiner beruflichen Laufbahn ist es nicht allein die journalistische Berichterstattung, die mich beschäftigt, sondern Kommunikation an sich. Das Politik-Studium schloss ich ab mit einer Magister-Arbeit über die persönlichen Beziehungen zwischen Politiker*innen und Journalist*innen. Es ging mir um die Frage, welchen Einfluss diese Beziehungen auf die Berichterstattung haben. Hautnah miterlebt habe ich dies 1986 im Bonner Büro des damaligen Bundestagsabgeordneten Gerhard Schröder, der zu der Zeit in seinen ersten Wahlkampf um das Amt des Ministerpräsidenten in Niedersachsen startete.
Ich wußte also früh um die Bedeutung der Emotionen für jede Art von positiver Einflussnahme (gemeint ist keineswegs die Manipulation, bei der das wahre Ziel ja im Dunkeln bleibt) und Erfolg. Dass Wahrnehmen und Bewusstsein der eigenen Emotionen auch eine wichtige Dimension für die Selbstführung und die Entfaltung des eigenen Potentials sind, habe ich erst im Laufe der Zeit entdeckt. Zur Zeit der Filmgeschäftsführung habe auch ich selbst mich vor allem geleistet und funktioniert - und wie es mir dabei ging, durfte keine Rolle spielen, denn es hätte mich möglicherweise geschwächt. So mein Irrglaube damals.
Aus meiner eigenen Entwicklung ergibt sich - ohne, dass ich das je so geplant hätte - ein roter Faden. Denn heute beschäftigt mich als Coach und Trainerin vor allem die Frage, wie Menschen sich mit Ihrer Arbeit noch enger verbinden können. Ich glaube daran, dass wir unsere besten Ergebnisse erzielen, wenn wir auch während der Arbeit die Muße haben wahrzunehmen, wie es uns als Mensch gerade geht. So entstehen intrinsische Motivation, echter Kontakt, persönliche Entwicklung und Spaß am eigenen Tun und an dem Miteinander.
Mein Why (meinen Lebenssinn, frei nach Simon Sinek) habe ich mit dem Thema Selbstliebe gefunden: Ich möchte Menschen unterstützen, sich selbst so wichtig zu nehmen, dass die Selbstreflexion einen festen Platz im Alltag einnimmt. Dann kann jede(r) von uns ihren/seinen vollen Beitrag einbringen - zur Entfaltung des eigenen Lebensinns und zu einer guten Entwicklung der Welt. Dazu habe ich eine Initiative ins Leben gerufen und möchte eine Community aufbauen: www.wie-dich-selbst.de. Unter dem gleichen Titel haben wir einen Dokumentarfilm gedreht, der bald ins Kino kommen wird.